Moxa-Therapie – die heilende Wärme entlang der Meridiane

Die Moxa-Therapie stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Therapie beruht auf der Akupunktur und ist eine alternativmedizinische Therapieform. Die Moxa-Therapie trägt auch den Namen Moxibustion, was sich aus dem lateinischen Moxa = echter Beifuss und buro = brennen zusammensetzt. Bei der Moxa-Therapie werden geringe Menge von Heilkräutern über den Akupunkturpunkten abgebrannt und damit der Energiefluss in Gang gesetzt. Durch die Wäremeeinwirkung wird das Meridiansystem angeregt und die körpereigenen Energien kommen wieder besser in Fluss.


Moxa-Therapie – Akupunktur einmal anders

Bei der Moxa-Therapie kommt vorrangig Beifuss zum Einsatz. Die Heil- und Gewürzpflanze verfügt über ätherische Öle, welche Eisen, Kaliumchlorid, Vitamin A, B, C und D sowie Magnesium und Tanin enthalten. Die Moxa-Zigarre wird angezündet und die glühende Spitze dicht an die Akupunkturpunkte gebracht.

Die Moxa-Therapie lässt sich bei verschiedenen Erkrankungen und Problemen bei Pferden einsetzen. Sie dient aber auch der Prophylaxe. Vor allem bei Problemen, die durch eine unzureichende Durchblutung entstehen.

Besonders im Bereich der Sattellage Ihres Pferdes entstehen schnell Mikroverletzungen, die eine Durchblutung verhindern oder beeinträchtigen. Hier kann die Moxa-Therapie wieder für mehr Energiefluss sorgen und die Blutzirkulation anregen. Die angenehme Wärme der Moxa-Therapie ist gerade im Rückenbereich eine grosse Hilfe. Der Rücken wird bei allen Behandlungen meist mitbehandelt, da von hier aus eine tief greifende Wirkung auf den ganzen Körper und den gesamten Organismus ausgeht.


So funktioniert die Moxa-Therapie

Ich führe die Moxa-Therapie mit einer Moxa-Zigarre aus. Dabei wird das Heilkraut, das sich in einer dünnen Papierrolle befindet, angezündet. Das glühende Ende wird etwa 0,5 bis 1 Zentimeter über den Akupunkturpunkten bewegt. Der Vorgang wird mehrfach wiederholt. Die Meridiane beim Pferd werden so ausgeglichen und so der Energiefluss in Bewegung gesetzt. Die Behandlung hat eine tiefgreifende Wirkung auf den gesamten Organismus des Pferdes.

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